Lena Kutzner
Die deutsche Sopranistin Lena Kutzner sang schon als Solistin im Mädchenchor ihrer Heimatstadt Hannover. Sie studierte an der dortigen Musikhochschule bei Prof. Carol Richardson-Smith. Nach Gastengagements in Hannover und Braunschweig war sie seit 2013 als Mezzosopran Solistin am Landestheater Neustrelitz. Im Sommer 2017 sang sie erstmals als Sopran die Marguerite in Gounods Faust bei den Wernigeröder Schlossfestspielen und gewann den
1. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb „Adriana Maliponte“ in Mailand. Im gleichen Jahr wurde sie vom Landestheater Neustrelitz mit dem Theaterpreis „Verbeugung“ ausgezeichnet.
18/19 hatte Lena Kutzner ihr Hausdebüt am Staatstheater Cottbus als Donna Elvira in Don Giovanni und war auch in der Titelrolle von Frau Luna zu erleben. In Chemnitz übernahm sie die Gerhilde in Die Walküre und wurde für die Wiederaufnahme 20/21 erneut eingeladen.
Nach ihrem Fachwechsel zum Jugendlich-Dramatischen Sopran führte sie 21/22 ein Festengagement an das Staatstheater Meiningen. Hier war sie in ihrer ersten Saison als Senta in Der fliegende Holländer, Elisabeth in Tannhäuser, Charlotte in Santa Chiara und Elsa in Lohengrin zu erleben. 2022 debütierte sie als Senta an der Deutschen Oper am Rhein und am Theater Krefeld/Mönchengladbach. Weitere wichtige Rollendebüts waren Marietta/Marie in Die tote Stadt, Salome, Ada in Wagners Die Feen, Figaro-Gräfin, Chrysothemis in Elektra. 24/25 begann für Lena Kutzner mit ihrem Korea Debüt an der National Opera in Seoul mit der Tannhäuser-Elisabeth, die sie im Mai 2025 auch erneut auf der Wartburg interpretierte. Im Februar 25 gab sie ihr Debüt als Isolde in Wagners Tristan und Isolde am Theater Lübeck und sang die gleiche Partie in Meiningen, wo sie ebenfalls als Donna Elvira in Don Giovanni zu erleben war.
25/26 ist sie am Staatstheater Meiningen u.a. in der Wiederaufnahme von Don Giovanni und als Agathe in der Neuproduktion von Der Freischütz zu hören.