Alexander York

Biografie

Alexander York erhielt seine musikalische Ausbildung an der Northwestern University und an der Musikhochschule für Musik und Theater in München. Ergänzend besuchte er Meisterkurse bei Alberto Zedda, Lucy Shelton, Renée Fleming, Hedwig Fassbender und Lars Woldt. Alexander York ist Stipendiat der „Hans Seidel“ Stiftung, der „Luminarts Foundation“ in Chicago, „arteMusica-Stiftung“ in Frankfurt sowie der Richard F. Gold Career Stiftung.

Erste Engagements führten ihn u.a. an der Aspen Opera, an der Central City Opera in Colorado und in Italien sang er im Rahmen eines Sommerkurses den Belcore in L´elisir d‘amore.
2016 gewann er den Fulbright Research Grant und gab sein Debüt in Deutschland als Belcore am Theater Augsburg, wo er während der Spielzeit 16/17 als Stipendiat zum Ensemble gehörte und in kleineren Partien zu erleben war. 2017 debütierte er bei den Bregenzer Festspielen in der UA von To the Lighthouse als James Ramsay und präsentierte sich im Folgejahr erstmals an der Staatsoper München, wo er im Cuvilliés-Theater in Ullmans Der zerbrochene Krug zu hören war. Es folgte die deutsche Erstaufführung von Fujikuras Solaris am Theater Augsburg.

Von 2018-21 war Alexander York im Ensemble der Académie de l’Opéra national de Paris. Zu seinen dortigen Aufgaben gehörten u.a. der Falke in Die Fledermaus, Demetrius in A Midsummer Night’s Dream sowie Tarquinius in The Rape of Lucretia. 2021 sang er erstmals beim Verbier Festival den Schaunard in La Bohème und gastierte kurz darauf mit gleicher Partie am Staatstheater Darmstadt. In einer gekürzten Version von Carmen debütierte er als Escamillo an der Oper Avignon. Im Sommer 2022 sang er Wolfs Italienisches Liederbuch beim Brisbane Music Festival in Australien, im Atelier de la Main d‘Or in Paris und in der Seidlvilla in München. 2023 war er als Ned Keene in Peter Grimes am Staatstheater Augsburg und als Graf Almaviva bei den Festspielen Musica Le Mans in Frankreich zu sehen. Seit 23/24 ist der Bariton im Ensemble des Landestheaters Linz und sang bislang den Kilian in Der Freischütz, Silvio in Pagliacci und Ruggiero in La Juive. 24/25 wird er als Papageno in Die Zauberflöte und Yamadori in Madama Butterfly besetzt.

Als Konzertsolist konnte Alexander York in Bachs Johannespassion, im Requiem von Brahms, als Kaiser Overall in Der Kaiser von Atlantis sowie in Bachs Weihnachtsoratorium mit den Heidelberger Philharmonikern reüssieren.