Angela Davis

Biografie

Die Sopranistin Angela Davis absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Dorothea Wirtz und an der Royal Academy of Music in London bei Prof. Lilian Watson. Sie bestand ihre Studien mit Auszeichnung und debütierte als Ortlinde in Die Walküre am Theater Freiburg, sang die Mutter in Hänsel und Gretel und die Amaranta in La fedeltà premiata. Ergänzend besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Elisabeth Glauser, Thomas Hampson, Margreet Honig, Barbara Bonney und Dame Kiri Te Kanawa.

Von 2009 bis 2011 war sie Ensemblemitglied am Theater Dortmund, wo sie u.a. als Eurydike in Orpheus und Eurydike, Gretel in Hänsel und Gretel, Nanetta in Falstaff und als Rusalka auf der Bühne stand. 2011/12 wechselte Angela Davis in das Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters, wo sie als 1.Dame in Die Zauberflöte, als Mimi in La Bohème und als Desdemona in Otello zu erleben war. Gastspiele führten sie als Gräfin in Le nozze di Figaro und Giulietta in Hoffmanns Erzählungen an das Landestheater Salzburg, als 1. Dame in Die Zauberflöte an das Theater Bremen, als Cristina in der Wiederentdeckung von Umberto Giordanos Mala Vita an das Theater Gießen und als Rusalka an die Theater Darmstadt und Hagen.

Seit 2019/20 ist Angela Davis fest am Theater Hagen engagiert und sang hier unter anderem die Tochter in Cardillac, Antonia in Hoffmans Erzählungen, Marilyn in Gavin Bryars Jazzoper Marilyn forever, The Governess in Turn of the Screw, Agathe in Der Freischütz, Donna Elvira aus Don Giovanni und die Operettenpartien Angele Didier aus Der Graf von Luxemburg, Prinzessin Laya/Suzanne Provence in Die Blume von Hawaii, Die schöne Helena und Hanna Glawari in Die Lustige Witwe.

Besondere Höhepunkte waren ihr Kundry Debüt im März 2022, für das sie im Jahrbuch der Opernwelt 2022 zur Sängerin des Jahres nominiert wurde und ihr Debüt in der Titelrolle in Puccinis Suor Angelica im Mai 2022. 23/24 debütierte Angela sehr erfolgreich als Ortrud in Wagners Lohengrin. In der kommenden Saison 24/25 stehen die Debüts von der Operettenrolle Boulotte aus Offenbachs Ritter Blaubart und die Titelrolle in Tschaikovskys Iolanta am Theater Hagen an und ein Gastengagement am Theater Pforzheim als Isolde in einer Crossover Produktion zwischen der Tanz und Musiktheater Sparte mit einer gekürzten Fassung von Wagners Tristan und Isolde.

Regelmäßige Auftritte als Konzert- und Liedsängerin runden das künstlerische Profil der Künstlerin ab.