Camilla Lehmeier

Biografie

Die junge deutsche Mezzosopranistin Camilla Lehmeier erhielt schon als Kind ersten Musikunterricht und war Mitglied im Philharmonischen Chor München unter der Leitung von Zubin Metha. Sie absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule Hannover bei Carol Richardson-Smith und besuchte ergänzend   Meisterkurse bei Jaques Schwarz und Christina Baader.  2011 war sie sowohl Stipendiatin der Yehudi Menuhin Live Music Now als auch der Edelhof-Ricklingen Stiftung. Erste Bühnenerfahrungen sammelte Camilla Lehmeier in Hochschulproduktionen in Hannover.

Sie debütierte am Schlosstheater Rheinsberg mit der Martesia in Argenore. Zudem war sie beim Braunschweig Classix Festival als Brautjungfer in Webers Freischütz zu hören. Gastengagements führten sie an die Theater von Magdeburg und Bremerhaven.

Von 2013-2016 war Camilla Lehmeier festes Ensemblemitglied am Theater Flensburg, wo sie u.a. Rollendebüts als Olga in Eugen Onegin, Hänsel in der Kinderfassung von  Hänsel und Gretel, Dorabella in Cosi fan tutte, Orlofsky in Die Fledermaus und Cherubino in Le nozze di Figaro gab.

Mit Beginn der Spielzeit 2016/17 wechselte Camilla Lehmeier in das Ensemble des Landestheaters Innsbruck, wo sie u.a. als Cherubino in Le nozze di Figaro, Hänsel in Hänsel und Gretel, Muse/Niklas in Hoffmanns Erzählungen, Vera Boronel in Der Konsul, als Nancy in Martha, als Mercédès in Carmen sowie als Zerlina in Don Giovanni auf der Bühne steht. Im April 2019 gab sie zudem ihr gefeiertes Rollendebüt in der Titelpartie von Mignon.  19/20 beeindruckte sie u.a. mit ihrem Rollendebüt als Maddalena in Rigoletto.

Darüber hinaus verfügt die junge Mezzosopranistin über ein umfangreiches Konzert- und Liedrepertoire.

Für ihre herausragende Darstellung in der Kinderoper Gold wurde sie für den Preis STELLA 18 nominiert. 2018 erhielt sie den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste weibliche Nebenrolle als Cherubino in Le nozze di Figaro.