Dalia Schaechter

Biografie

Die israelische Mezzosopranistin Dalia Schaechter studierte Gesang bei Jaron Windmiller und Brigitte Fassbaender. Sie war Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper. Während dieser Zeit sang sie kleinere Partien an der Wiener Staatsoper, u.a. unter der Leitung von Claudio Abbado, der die Sängerin für weitere Konzerte, Schallplattenaufnahmen und Opern in Wien, Paris und New York verpflichtete.
Dalia Schaechter trat u. a. an der Wiener Staatsoper, Staatsoper Berlin Unter den Linden, Deutschen Oper Berlin, am Théâtre de Châtelet in Paris und am Teatro Comunale di Bologna sowie bei den Salzburger Festspielen und den Bayreuther Festspielen auf.
Seit der Spielzeit 1995/96 ist Dalia Schaechter festes Ensemblemitglied der Kölner Oper und wurde dort 2008 mit dem Titel einer Kammersängerin ausgezeichnet.

An ihrem Stammhaus konnte sie sich viele Rollen erarbeiten und glänzte als Ulrica, Venus, Kundry, Eboli, Ortrud, Santuzza, Lady Macbeth, Küsterin, Klytämnestra, Kabanicha, Mutter in Hänsel und Gretel,  Josefa Miranda in Love and other Damons, um nur einige ihrer Partien zu nennen. Ebenfalls in Köln gestaltete Dalia Schaechter die Partien Fricka und Waltraute im Ring des Nibelungen und verkörperte beide Rollen auch im Rahmen des China-Gastspiels der Oper Köln im Shanghai. Sie übernahm in Köln Rollen wie u.a. Adelaide in Arabella, die Amneris in Aida, die Kundry in Parsifal, Larina in Eugen Onegin, Mrs. Quickly in Falstaff, The Old Lady in Candide oder Emma Jones in Street Scene. 19/20 ergänzte sie ihr Repertoire mit der Rolle der Gertrude in der Neuproduktion von Deans Hamlet und erhielt eine Einladung vom Hessischen Staatstheater Wiesbaden als Klytämnestra in Elektra.

In der aktuellen Spielzeit steht Dalia Schaechter in Köln als Marcellina in Le nozze di Figaro auf der Bühne und interpretiert in einem Musiktheaterabend zum Thema „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ in der Produktion Mazeltov, Rachel’e die Partien der Lea/Ururgrossmutter interpretieren.

Gastengagements der jüngeren Zeit führten sie u. a. an die Bayerische Staatsoper München, an das Staatstheater Saarbrücken, an das Staatstheater Wiesbaden, die Oper Tel Aviv, an die Oper Zürich, zu den  Bregenzer Festspielen, an das Concertgebouw Amsterdam und an das Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia. Zahlreiche Soloabende mit Jiddischen Lieder, die sich in Köln höchster Beliebtheit erfreuen, ergänzen ihr künstlerisches Profil.