Daniel Schliewa

Daniel Schliewa sang bereits als Knabensopran im Kinderchor der Hamburgischen Staatsoper und trat in Opern wie Carmen, Tosca, La Cavalleria rusticana, Hänsel und Gretel sowie in Ein Sommernachtstraum auf. Sein Gesangsstudium absolvierte er an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Manuela Uhl. Private Studien und Meisterkurse führten ihn zu Ks. Irmgard Boas, Ks. Harald Stamm, Michaela Schuster, Iris Vermillion und Stefan Vinke. Zurzeit wird er von Burkhard Fritz gecoacht.

Daniel Schliewa war Stipendiat der Bayreuther Festspiele. Schon während des Studiums gastierte er am Theater Lübeck, am Theater Bremen sowie an der Kammeroper Hamburg. 2018 debütierte er als Erzähler in einer konzertanten Aufführung von The Rape of Lucretia in der Elbphilharmonie Hamburg, und sang 2019 die Rolle des Kragel in der Operette Blindekuh für eine CD- Einspielung für Naxos.
2020/21 war Daniel Schliewa im Internationalen Opernelitestudios des Theaters Lübeck.
Von 2021-23 war der junge Tenor im Ensemble des Theaters Vorpommern, wo er u.a. als Oronte in Alcina, Lysander in A Midsummer Night’s Dream und als Alfredo in La Traviata zu hören war. In diese Zeit fielen auch wichtige Debüts: An der Staatsoper Hamburg wurde er als Wilhelm/Wolfram in Les contes d’Hoffmann unter der Leitung von Kent Nagano besetzt und übernahm dort das Probencover von Alfredo in La Traviata. Beim Festival del Maggio Musicale Fiorentino sang er unter der Leitung von Daniele Gatti den Brighella in Ariadne auf Naxos. 22/23 kehrte er für die Wiederaufnahme von Les contes d’Hoffmann nach Hamburg zurück und war dort gleichfalls als 1. Geharnischter in Die Zauberflöte zu hören.

Als gefragter Solist, trat er als Lied- und Oratoriensänger in Erscheinung. Sein Re-
pertoire umfasst von Mozarts Requiem über Puccinis Messa di Gloria bis hin zu Verdis
Messa da Requiem.
Als Mitglied verschiedener Ensembles arbeitete er mit Dirigenten wie Daniele Gatti, Kent Nagano, Markus Poschner, Simone Young, Alexander Soddy, Christoph Eschenbach, Eric Whitacre, Rolf Beck, Sir Jeffrey Tate, Dario Salvi, Kaspars Putnins und Stefan Vladar.