Elena Fink

Biografie

Die Sopranistin Elena Fink studierte an den Musikhochschulen in Karlsruhe und in Köln. Anschließend ging sie ins Festengagement nach Wuppertal, wo sie in allen wichtigen Partien ihres Fachs auf der Bühne stand. Neben vielen Rollendebüts reüssierte sie als Violetta in La Traviata, Susanna in Le nozze di Figaro und als Lakmé. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen sowie ein Repertoire von über 50 Rollen kennzeichnen die Karriere der vielseitigen Koloratursopranistin.
Für ihre Interpretation der Proserpina in der gleichnamigen Oper von Rihm wurde sie 2010 zur Opernsängerin des Jahres in NRW nominiert. Die Sopranistin gastierte in vielen verschiedenen Rollen in ganz Europa, u.a. an der Semperoper Dresden, in der Tonhalle Zürich, am Gärtnerplatz Theater München, Alte Oper Frankfurt, Staatsoper Hamburg, Komische Oper Berlin und in Bonn, Wuppertal, Leipzig, Coburg, Dessau sowie in Brüssel, Antwerpen, Zürich und Luzern. Eine Paraderolle war die Königin der Nacht.

Ab 2011 erweiterte sie ihr Repertoire um dramatischere Partien wie Elettra in Idomeneo und Rosalinde in Die Fledermaus, mit der sie am Theater Luzern gastierte. Am Volkstheater Rostock debütierte sie als Konstanze in Die Entführung aus dem Serail und gab diese Partie zudem an der Düsseldorfer Rheinoper. Dort übernahm sie mit großem Erfolg die Annabella in Schade,dass sie eine Hure war – eine UA von Anno Schreier. 19/20 gastierte sie u.a. als Rosalinde am der Oper Kiel und hatte eine Einladung für die Blanche in Previns A streetcar named desire am Theater Bremerhaven. Letzte Gastengagements führten sie u.a. als Princesse in Glass‘ L’Orphée an das Anhaltinische Theater Dessau, als Anita in Jonny spielt auf an das Staatstheater am Gärtnerplatz München und an das Theater Vorpommern. Zudem übernahm sie kurzfristige Einpringer an der Deutschen Oper am Rhein und am Stadttheater Bremerhaven. Als Beethovens Leonore war sie zudem konzertant in Darmstadt und im japanischen Nagoya zu erleben. 22/23 ist sie u.a. als Hanna Glawari in Die lustige Witwe am Pfalztheater Kaiserslautern zu erleben sein.

Als gefragte Konzertsängerin gastierte die Sängerin in Berlin, Köln, Essen, Luxemburg, in der Alten Oper Frankfurt sowie im Festspielhaus Baden-Baden. Weitere Konzertengagements führten sie nach Finnland, in die Türkei, nach Antwerpen und in die Tonhalle Zürich.  Neben der klassischen Opernliteratur interpretiert sie Oratorien und immer wieder gerne die Moderne, wie beispielsweise Canciones/Daams 2001, Macbeth/Sciarrino 2006 oder Riehm’s Proserpina 2010.

Tonaufnahmen und CD-Produktionen unter Labels wie Deutsche Welle, Universal, SWR, WDR und unter Dirigenten wie P. Falk, C. Meister, Hans-E. Zimmer, H. Max und T. Kamioka dokumentieren ihr künstlerisches Wirken.