Jessica Rose Cambio

Die italienisch-amerikanische Sopranistin Jessica Rose Cambio erhielt ihren Master of Music von der University of Southern California und ihren Master of Arts in Italienischer Literatur vom Hunter College. Es folgten weitere internationale Ausbildungen. Nach vielen Jahren als Schülerin der weltbekannten Sopranistinnen Mirella Freni und Renata Scotto lebt sie jetzt in Deutschland und studiert mit Diana Soviero.

Sie erhielt u.a. Stipendien der Stiftungen Richard Tucker, George London, Gerda Lissner, Licia Albanese-Puccini, Giulio Gari, Liederkranz, Georg Solti, Marie Kraja, Leyla Gencer und der Loren Zachary Society. Die Künstlerin war Finalistin bei den Voci Verdiane, Juliàn Gayarré und Semifinalistin bei Operalia, Francisco Viñas, Dallas Opera und der Metropolitan Opera National Council Auditions.

Schon bald etablierte sie sich mit Partien wie Nedda in Pagliacci an der New York City Opera und an der New Orleans Opera, Violetta in La Traviata an der Opera På Skäret in Schweden und an der West Green House Opera in London, Lina in Stiffelio, Giselda in I Lombardi alla prima crociata, Imogene in Il Pirata, Donna Elvira in Don Giovanni, Magda in La Rondine, Beatriz in Catáns La Hija de Rappaccini und Monica in Respighis La Fiamma. Jessica Rose Cambio debütierte in den Titelpartien von Lucia di Lammermoor, Anna Bolena, Maria Stuarda an der Fondazione Arena di Verona und Parisina d’Este mit dem Opera Orchestra of New York.

Weitere Engagements waren ein Rollen- und Hausdebüt als Manon in Manon Lescaut an der Oper Frankfurt, Alice Ford in Falstaff am Theater Osnabrück, ein Debüt als Liù in Turandot mit der Tulsa Opera und über 50 Aufführungen von Mimì in La Bohème mit der Semperoper Dresden, an der der Royal Albert Hall, in den Theatern von Como, Brescia, Pavia, Cremona, Knoxville, Sarasota, zusammen mit den Los Angeles Philharmonic und auf Tournee durch Europa und Asien. 21/22 debütierte Jessica Rose Cambio als Agnès Sorel in Die Jungfrau von Orléans bei den DomStufen-Festspielen Erfurt, sang die Titelrollen von Manon Lescaut und Luisa Miller, gab Rollendebüts als Giulietta in Hoffmanns Erzählungen und Rosalinde in Die Fledermaus. Zudem sprang sie am Staatstheater Meiningen als Mimì und am Theater Osnabrück in der Titelpartie von Lucia di Lammermoor ein. 22/23 war sie in Erfurt erstmals als Chrysothemis in Elektra, in der Titelpartie der UA von Taylors Eleni und als Pamyra in Le Siège de Corinthe zu erleben.

Auftritte als Konzertsängerin u.a.in Turin, Bologna, Torre del Lago, Modena, Rom, Helsinki, Stockholm, Moskau, St. Petersburg, Tel Aviv, Bangkok, Istanbul, Tirana und in London in der Barbican Hall ergänzen ihr künstlerisches Profil.