Lena Kutzner
Die deutsche Sopranistin Lena Kutzner sang schon als Solistin im Mädchenchor ihrer Heimatstadt Hannover Sie studierte an der dortigen Musikhochschule bei Prof. Carol Richardson-Smith bevor sie als Mezzosopranistin ihre Karriere mit ihrem Debüt als Dorabella in Cosi fan tutte beim Braunschweig Classix Festival startete. Derzeit wird sie stimmlich von Romana Noack betreut.
Von 2013 bis 2018 war Lena Kutzner war festes Ensemblemitglied des Landestheaters Neustrelitz, wo sie u.a. als Angelina in La Cenerentola, Suzuki in Madama Butterfly, Nancy in Flotows Martha, Hänsel in Hänsel und Gretel und Donna Elvira in Don Giovanni zu erleben war. Nach ihrem Fachwechsel sang sie im Sommer 2017 mit der Marguerite in Gounods Faust bei den Wernigeröder Schlossfestspielen ihre erste Sopranpartie und gewann den 1. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb „Adriana Maliponte“ in Mailand. Im gleichen Jahr wurde sie vom Landestheater Neustrelitz mit dem Theaterpreis „Verbeugung“ ausgezeichnet.
18/19 hatte Lena Kutzner ihr Hausdebüt am Staatstheater Cottbus als Donna Elvira in Don Giovanni und war auch in der Titelrolle von Frau Luna zu erleben. In Chemnitz übernahm sie die Gerhilde in Die Walküre und wurde für die Wiederaufnahme 20/21 erneut eingeladen.
Die Corona Zeit nutzte sie um ihren Fachwechsel zum Jugendlich-Dramatischen Sopran vorzubereiten. Seit Beginn der Spielzeit 21/22 ist Lena Kutzner Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen. Hier war sie in ihrer ersten Saison als Senta in Der fliegende Holländer, Elisabeth in Tannhäuser, Charlotte in Santa Chiara und Elsa in Lohengrin zu erleben.
Im Oktober 2022 gab sie ihr Debüt an der Deutschen Oper am Rhein mit der Partie der Senta aus Der fliegende Holländer.
In der Spielzeit 2022/2023 singt sie erneut Senta und Elisabeth am Staatstheater Meiningen und gibt Rollendebüts als Marietta/Marie in Die tote Stadt und als Salome in der gleichnamigen Oper.