Matthias Störmer

Biographie

Der österreichische Bariton Matthias Störmer erhielt seine musikalische Ausbildung am Kärntner Landeskonservatorium und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er ist 1. Preisträger des „Prima la Musica“ Bundeswettbewerbs 2008 in Innsbruck. Nach seiner Teilnahme an Meisterkursen bei Ks. Brigitte Fassbaender, engagierte sie ihn an das Tiroler Landestheater. Dort sang er von 2010 bis 2012 im Ensemble und erhält seitdem Gesangsunterricht von Ks. Brigitte Fassbaender.

Von 2012 bis 2019 war Matthias Störmer Ensemblemitglied des Theaters Regensburg. Hier profilierte er sich u.a. als Papageno in Die Zauberflöte, Schaunard in La Bohème, Riff in West Side Story und August Lämmermeier in Frau Luna. Weitere Rollen waren bislang u.a. Guglielmo in Cosi fan tutte, Oreste in Iphigénie en Tauride, Dandini in La Cenerentola, Leopold in Im weißen Rößl, Schaunard in La Bohème, Testo in Il Combattimento di Tancredi e Clorinda, Hilbert Winter in Freax, Paul in Les Enfants Terribles und Dancaïro sowie Morales in Carmen. Zudem stand er als Egon von Wildenhagen in Der Vetter aus Dingsda und Silvano in Der Maskenball auf der Bühne. Im Juni 2018 feierte er ein sehr erfolgreiches Rollendebüt als Don Giovanni.

Gastengagements führten ihn u.a. als Leopold in Im weißen Rößl an das Staatstheater Nürnberg. Im Sommer 2019 hatte er als Frick und Le Brésilien in Pariser Leben beim Lehár Festival in Bad Ischl großen Erfolg. Er gab den Zirkusdirektor in Les mamelles de Tirésias mit der Kammerphilharmonie Bremen und den Leopold in Im weißen Rössl am Theater Dortmund. Er gastierte erneut u.a. als Danilo erneut am Theater Dortmund, war in Anatevka an der Oper Graz zu erleben und sang die Titelpartie in Casanova an der Staatsoperette Dresden. 2024/25 begann mit einer hervorragenden Interpretation des Sepp in Stallerhof von Gerd Kühr, gefolgt vom Danilo am Theater Lübeck, dem Eisenstein am Theater Flensburg sowie der Dr. Falke an der Staatsoperette Dresden. 25/26 singt er in Klagenfurt die Titelpartie von Orpheus in der Unterwelt und kehrt als Albert in Das Märchen vom Grand Hotel nach Dortmund zurück.

Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist er ein gefragter Interpret zeitgenössischer Werke und verkörperte hier bedeutende Rollen u.a. den Showmaster Hilbert Winter in der Uraufführung der Oper Freax von Moritz Eggert, Rafael Mendelssohn in Die Banalität der Liebe von Ella Milch-Sheriff und die Hauptrolle Paul in der Tanzoper Les enfants terribles von Philip Glass.