Maximilian Krummen

Biografie

Der Bariton Maximilian Krummen studierte Gesang an der Kölner Musikhochschule bei Dieter Schweikart und Lioba Braun. Ergänzend besuchte er Meisterkurse u.a. bei Thomas Hampson, Brigitte Fassbaender, Wolfram Rieger, Johannes Martin Kränzle und Graham Johnson. Er ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Liedakademie des Heidelberger Frühlings. Von 2013 bis 2015 war er Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Berlin und Stipendiat der Liz-Mohn-Kulturstiftung.
Hier arbeitete er u.a. mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Simon Rattle, Christopher Moulds und Sebastian Weigle zusammen und sang in Neuproduktionen von Hans Neuenfels, Michael Thalheimer und Alvis Hermanis.

Gastengagements führten ihn wieder an die Staatsoper Berlin, mit seinem Debüt als Ulf in Kannst Du pfeifen, Johanna an die Bayerische Staatsoper München, als Papageno in Die Zauberflöte an das Theater Aachen, als Ecclitico in Il Mondo della Luna an das Salzburger Landestheater, als Leander in Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte an die Oper Bonn, an die Komische Oper Berlin, zu den Festspielen Immling und zu den Bregenzer Festspielen, wo er im Sommer 2015 sehr erfolgreich den Guglielmo in Mozarts Così fan tutte verkörperte.
Seit der Spielzeit 2017/2018 ist er Mitglied im Ensemble des Staatstheaters Braunschweig und singt dort wichtige Partien wie Eugen Onegin, Marcello/Schaunard in La Bohème, Peter in Hänsel und Gretel, Danilo in Die lustige Witwe und Valentin in Faust und ist in Neuproduktionen zeitgenössischer Komponisten (Eötvös: Angels in America, Christian Jost: Dichterliebe.Recomposed zu hören. 21/22 debütierte er erfolgreich als Sharpless in Madama Butterfly anlässlich des Burgplatz Open Air in Braunschweig und sang erstmals den Figaro-Graf in Le nozze di Figaro am Volkstheater Rostock. Zudem war er als Owen Hart in Dead Man Walking und Graf von Eberbach in Der Wildschütz zu hören. 22/23 gab er sein Rollendebüt als Donner in Das Rheingold. Weitere Aufgaben waren neben Wiederaufnahmen der Severin Cornichon in Lehárs Clo-Clo und ein Gastengagement als Peter Besenbinder in Hänsel und Gretel am Theater Lübeck.

Der Bariton war in Liederabenden und Konzerten im Konzerthaus Berlin, der Laeiszhalle Hamburg, der Tonhalle Zürich und bei europäischen Festivals in Wiltz, Schiermonnigkoog und dem Heidelberger Frühling zu hören. Großen Erfolg feierte er mit Gustav Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen im März 2016 in Memphis.