Réka Kristóf

Die ungarische Sopranistin Réka Kristóf studierte Gesang bei Prof. Krisztina Laki und Prof. Thomas Mohr in Bremen. Ihr Masterstudium absolvierte sie an der Theaterakademie August Everding in München bei Prof. Fenna Kügel-Seifried. 2018 gewann die junge Sopranistin den 1. Preis des „Internationalen Anton Rubinstein Wettbewerbs“ und war Semifinalistin des Gesangswettbewerbs „Die Meistersinger von Nürnberg.“ 2017 gewann sie den Talentwettbewerb „Virtuózok“ des ungarischen Rundfunks, im gleichen Jahr wurde sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Bremen e.V. und des Deutschen Bühnenvereins.

Réka Kristóf sammelte bereits als Studentin erste Bühnenerfahrungen und debütierte u.a. als Modistin in Der Rosenkavalier sowie als Charlotte in Kreneks Der Diktator an der Bayerischen Staatsoper München.

Von 2018-21 gehörte Réka Kristóf zum Ensemble des Theaters Trier und war dort u.a. als Donna Elvira in Don Giovanni, als Frau Fluth in Die lustigen Weiber von Windsor, Mimi in La Bohème und als Contessa in Le nozze di Figaro zu erleben. Zudem gastierte sie als Marzelline in Fidelio am Landestheater Bregenz und als 1. Dame in Die Zauberflöte bei den Festspielen in St. Margarethen.

Seit der Spielzeit 2021/22 freischaffend tätig, war Réka Kristóf als Arminda in La finta giardiniera am Staatstheater Karlsruhe zu erleben, debütierte am an der Ungarischen Staatsoper Budapest als Zsuzsika in Hochzeit im Fasching und als Susanna in Le nozze di Figaro. 22/23 gab sie ihr Rollendebüt als Agathe in Der Freischütz am Theater Koblenz und gab als Contessa in Le nozze di Figaro ihr Hausdebüt an der Oper Wuppertal.

Mit besonderer Vorliebe widmet sich die Sopranistin der Alten Musik, wobei ihr Repertoire sowohl aus bekannten Werken als auch aus sehr seltenen Kompositionen besteht. So sang sie z.B. 2017 mit dem Originalklangensemble Accademia di Monaco die Titelpartie des Farnace in Franz Xaver Sterkels gleichnamiger Oper am Stadttheater Aschaffenburg. Diese Produktion wurde vom Bayerischen Rundfunk mitgeschnitten. Mit dem gleichen Ensemble erschien Anfang 2019 ihre Debüt-CD „In furore“ mit geistlichen Motetten von Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel.