Solen Mainguene

Biografie

Die französische Sopranistin Solen Mainguené studierte Gesang am Conservatoire de Rennes, an der Peabody Conservatory in Baltimore und am Mozarteum in Salzburg. Ergänzend besuchte sie Meisterkurse bei Marilyn Horne, Dominic Cossa und John Shirley-Quirk. Von 2012 bis 2014 war Solen Mainguené Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Hamburg und sang Rollen wie Gianetta in L’elisir d’amore, Blumenmädchen in Parsifal, 1. Dame in Die Zauberflöte und debütierte  2014 als Musetta in La Bohème auf der großen Bühne.

Als ständiger Gast an der Staatsoper Hamburg, singt sie die Micaela in Carmen und die Musetta in La Bohème. Am Staatstheater Braunschweig debütierte sie mit der Catherine in Wuthering Heights sowie als Nedda in Pagliacci und übernahm die Laila in Atterbergs Aladin. Solen Mainguené sang erfolgreich die Grete in Zemlinsky`s Der Traumgörge an der Staatsoper Hannover und wurde für die Musetta wieder verpflichtet. Weitere Einladungen führten sie als Gräfin in Le nozze di Figaro an das Theater Koblenz, erstmals als Antonia in Hoffmanns Erzählungen an das Theater Gelsenkirchen und später an das Badische Staatstheater Karlsruhe, mit ihrem Debüt als Violetta in La Traviata an das Theater Aachen und als Tatjana in Eugen Onegin nach Winterthur.

Seit 2017 ist Solen eine ständige Gastsängerin am Theater Freiburg. Sie interpretierte dort Rollen wie Mimi in  La Bohème“, Tatjana in Eugen Onegin, Governess in Turn of the Screw, Rosalinde in Die Fledermaus und Antonia in  Hoffmanns Erzählungen.

Im März 2019 gewann die junge Sängerin den 1. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb „Clermont-Ferrand“ sowie den Adami-Preis für die beste Interpretation italienischer Werke. Infolgedessen debütierte sie 19/20 als Nedda in Pagliacci in Frankreich. 20/21 kehrt sie als in gleicher Rolle nach Frankreich zurück und wird als Violetta in La Traviata an der Oper Halle zu hören sein.

Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2014 debütierte Solen Mainguené als Silandra in Cestis L’Orontea. Im Oktober 2014 sang sie unter der Leitung von Simone Young Honeggers Jeanne d’Arc au bûcher und debütierte mit dem Sopran-Solo in Beethovens 9. Sinfonie in der Glocke Bremen, der Laeiszhalle Hamburg sowie im NDR Sendesaal Hannover. Solen Mainguene arbeitete bisher mit Dirigenten wie Christian Arming, Alfred Eschwé, Matthias Foremny, Lawrence Foster, Alessandro de Marchi, Alexander Soddy, Stefan Soltesz und Simone Young..