Stanislav Sergeev

Biografie

Stanislav Sergeev wurde 1990 in Russland geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung bei Nikolai Okthotnikov am staatlichen Konservatorium in St. Petersburg. Bereits als Student debütierte er am Mikhailovsky-Theater und am Kinder-Musical-Theater ‚Zazerkalie‘ in St. Petersburg. Studienergänzend besuchte er Meisterkurse bei Elena Obraztsova, Vladimir Chernov und Alexander Vedernikov. Stanislav Sergeev gewann jeweils 2. Preise beim IV. Internationalen Wettbewerb Sviridov in Kursk 2011 sowie beim Internationalen Wettbewerb Shtokolov in St. Petersburg 2012.

2013 gab Stanislav Sergeev sein Debüt am Moskauer Bolschoi-Theater als Sarastro in Die Zauberflöte und gastierte als Fürst Gremin in Eugen Onegin an der Kammeroper St. Petersburg sowie als Saretzky und Hauptmann in der gleichnamigen Oper an der Mikhailovsky Opera Company in St. Petersburg, wo er sich auch als Mesner in Tosca präsentierte. Auf dem Opernfestival in St. Petersburg 2014 übernahm er zudem die Rolle des Don Fernando in Fidelio.

Ab 2014/15 war Stanislav Sergeev Mitglied im Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper, wo er  u.a. als 5. Jude in Salome, Alcindoro in La Bohème, Reinmar von Zweter in Tannhäuser und Zuniga in Carmen zu hören war. 2016 übernahm er in Hamburg den Marchese d’Obigny in La Traviata, Jake Wallace in La fanciulla del West sowie den Pluto in Telemanns Orpheus.

Seit 2017/18 ist Stanislav Sergeev Ensemblemitglied am Theater Augsburg, wo er u.a. als Eremit in Der Freischütz,  als Padre Guardiano in La forza del destino  sowie in der deutschen Erstaufführung von Fujikura’s Solaris als Gilbarian zu erleben war.

Aufgaben der aktuellen Spielzeit in Augsburg beinhalten den Truffaldin in Ariadne auf Naxos, Baron Mirko Zeta in Die lustige Witwe und  Sarastro in Die Zauberflöte.