Susanne Serfling

Biografie

An der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin absolvierte Susanne Serfling ihr Gesangsstudium im Anschluss an eine Ballettausbildung. Als Gewinnerin des Bundeswettbewerbes für Gesang (2000) gastierte sie bereits während des Studiums u.a. als Pamina, Papagena, Adele und Schwanenprinzessin an der Staatsoper Unter den Linden, der Komischen Oper Berlin und dem Konzerthaus Berlin. Nach ihrem ersten Festengagement am Theater Erfurt, wechselte die Sopranistin 2005 in das Ensemble des Staatstheaters Darmstadt.
Nach Titelpartien wie Poppea, Iphigenie, Kluge und Anne Frank, debütierte sie erfolgreich im lyrisch-dramatischen Fach mit der Partie der Rachel in La Juive. Glanzpunkte konnte sie als Katja Kabanowa, als Mimi in La Bohème und Sieglinde in Die Walküre setzen. Desweiteren sang sie dort erstmals die Cio-Cio San in Madama Butterfly, die Giorgetta, Suor Angelica, Salome und Desdemona. Dabei führten sie Gastspiele u.a. zu den Salzburger Festspielen, an die Opera di Roma, ans Nationaltheater Mannheim und die Deutsche Oper am Rhein.

Seit 2014 freischaffend, erweiterte Sie ihr Repertoire um Partien wie Agathe in Der Freischütz, Blanche in Die Gespräche der Karmeliterinnen, Chysothemis in Elektra, Leonore in Fidelio, Marie/Marietta in Die tote Stadt, Senta in Der fliegende Holländer, Ariadne in Ariadne auf Naxos, Fidelio-Loenore, Salome, Medea, Minnie in La fanciulla del West. Gastspiele führten sie u.a. an die Staatstheater Wiesbaden, Cottbus, Oldenburg, und Braunschweig, die Oper Bonn, die Oper Wuppertal, die Theater Magdeburg, Kiel, Ulm, Heidelberg, Erfurt, Koblenz, Aachen, Hof und Detmold führten. Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Stefan Soltesz, Michail Jurowski, Stefan Blunier, Will Humburg, Gerd Albrecht, Ralf Weickert, Riccardo Muti und Regisseuren wie Harry Kupfer, Georg Tabori, Peter Konwitschny, John Dew, Philipp Kochheim, Vera Nemirova, Eva Maria Höckmayr, Markus Dietze, Christian von Götz und Lothar Krause prägten ihre bisherige Laufbahn.

Seit ihrem Debüt als Salome (2013) interpretierte Susanne Serfling die Titelpartie in mittlerweile fünf Neuproduktionen am Staatstheater Darmstadt, Theater Magdeburg, Theater Hagen, Landestheater Detmold sowie am Teatr Wielki Warschau. Für die Spielzeit 2023/24 ist am Musiktheater im Revier ihre sechste Neuproduktion geplant. Außerdem wird sie in Oldenburg als Ortlinde in Die Walküre zu hören sein.

Ebenso verfolgt Susanne Serfling eine rege Konzerttätigkeit mit Werken von Weill, Mahler, Strauss, Puccini und Verdi aktiv und folgte Einladungen der Tonhalle Zürich, zum Crossound Festival Alaska, in die USA und nach Mexiko.