Timothy Edlin

Biografie

Der junge britische Bass-Bariton Timothy Edlin war Chorknabe in der Kathedrale von Canterbury. Er studierte Gesang .an der University of Manchester sowie am Royal College of Music und schloss mit Auszeichnung ab. Ergänzend besuchte er Meisterklassen bei Dame Sarah Connolly, Dame Gwyneth Jones, Simon Keenlyside, Brindley Sherratt, Bo Skovhus und Edith Wiens. Von 2017 bis 2019 war er im International Opernstudio des Opernstudio des Royal College of Music.

Während und nach der Studienzeit sang er als Solist an zahlreichen bedeutenden Veranstaltungsorten wie der Wigmore Hall, der King’s College Chapel und der Royal Festival Hall, wo er mit Mitgliedern des London Philharmonic Orchestra auftrat. Weiters sang er den Snug in A Midsummer Night’s Dream an der Nevill Holt Opera, den Colline in La Bohème an der Euphoria Studo Opera im Rahmen des Rye Arts Festival und den Teobaldo in Händels Faramondo beim Händel Festival London. An der British Youth Opera war als Teufel in Judith Weirs The Vanishing Bridegroom und Caliban in Jeremy Sams Pasticcio The Enchanted Island auf der Bühne zu erleben.

Von 2019-22 war Timothy Edlin Mitglied im Opernstudio NRW. Hier übernahm er an den Theater Essen, Dortmund, Wuppertal und Gelsenkirchen Partien, wie Antonio in Le Nozze di Figaro, Borella in La Muette de Portici, Achilla in Giulio Cesare, Teodoro in Il re Teodoro in Venezia, Sprecher und 2. Geharnischter in Die Zauberflöte und Reinmar von Zweter in Tannhäuser.

In der aktuellen Spielzeit wird der junge Bariton sein Rollendebüt als  Johann in Massenets Werther an den Wuppertaler Bühnen geben, den Ascanio Petrucci in Lucrezia Borgia am Aalto-Theater Essen singen und für die Wiederaufnahme der Zauberflöte sowie als Il Marchese d’Obigny in La Traviata in Wuppertal auf der der Bühne stehen.

Auftritte als Oratorien- und Konzertsänger wie beispielsweise Mussorgskis Lieder und Tänze des Todes mit dem Sinfonieorchester des Royal College of Music oder mit Schostakowitschs Sechs Romanzen nach Versen englischer Dichter ergänzen sein künstlerisches Profil.