Yulia Sokolik
Biografie
Die Mezzosopranistin Yulia Sokolik absolvierte ihr Gesangsstudium an der Moskauer Gnesins Universität und an der Musikhochschule Hannover. Sie ist u.a. Preisträgerin des Zara Doluchanowa Gesangswettbewerbes in Kaliningrad sowie des Internationalen Alex Iwanow Wettbewerbes in Tver. Sie ist Stipendiatin der Juri Rozum Stiftung und der Walter und Charlotte Hamel Stiftung. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie in Hochschulaufführungen und als Bradamante in Händels Alcina am Theater Osnabrück. Von 2012-14 war Yulia Sokolik Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München.
Von 2014-18 war die junge Mezzosopranistin Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg, wo sie sich erstmals als Meg Page in Verdis Falstaff dem Publikum präsentierte. Es folgten Partien wie die Dejanira und Lichas in Händels Herkules und der Cherubino in Le nozze di Figaro. Des Weiteren war Yulia Sokolik in Oldenburg in der Titelpartie von Xerxes, als Hänsel in Hänsel und Gretel sowie als Hippolyta in A Midsummer Night’s Dream, als Siegrune in Die Walküre, als Maddalena in Rigoletto und erstmals als Angelina in La Cenerentola zu erleben.
Im Sommer 2016 debütierte Yulia Sokolik bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik als Emilia in Cesti`s Le nozze in sogno und gastierte als Smeton in Anna Bolena an der Oper Halle. 18/19 kehrte sie als Marguerite in La damnation de Faust an das Staatstheater Oldenburg zurück und übernahm an der Oper Halle die Dryade in Ariadne auf Naxos. Zudem war sie an der Staatsoper München als 3. Uhr und 3. Geist in Kreneks Karl V. zu erleben.
Seit Beginn der Spielzeit 19/20 ist die Sängerin festes Ensemblemitglied an der Oper Halle, wo sie u.a. als Dorabella in Cosi fan tutte, Komponist in Ariadne auf Naxos, Cherubino, Clizia in Teseo und Hänsel in Hänsel und Gretel und als Olga in Eugen Onegin auf der Bühne steht. 25/26 ist sie als Carmen, Rosina in Il barbiere di Siviglia, Suzuki in Madama Butterfly und Goffredo in Händels Rinaldo besetzt.