Almerija Delic

Biografie

 

Almerija Delic absolvierte ihr Gesangsstudium mit Auszeichnung an Folkwang Hochschule Essen und an der Musikhochschule Main. Ergänzend besuchte sie Meisterkurse bei Marjana Lipovsek, Axel Kölhler, Maria Venuti, Kurt Widmer, David Jones und Nigel Rogers. Almerija Delic ist Preisträgerin nationaler und internationaler Gesangswettbewerbe und ist Stipendiatin der Richard Wagner Stiftung und der Gutenberg Universität Mainz.
Die junge Mezzosopranistin sammelte bereits während ihrer Studienzeit erste Bühnenerfahrungen bevor sie 2008 Mitglied des Jungen Ensembles des Staatstheaters Mainz wurde.

Von 2012 – 16 war Almerija Delic Ensemblemitglied am Theater Osnabrück, wo sie sich als Preziosilla in La forza del destino dem Publikum erstmals präsentierte. Desweiteren stand sie als Cherubino auf der Bühne und feierte einen großen Erfolg mit ihrem Rollendebüt als Carmen.  Es folgte ein Festengagement am Theater Dortmund mit ihrem Debüt als Marthe in Faust. Außerdem war sie als  Mutter in Hänsel und Gretel, Emilia in Otello, Adelaide in Arabella, Larina in Eugen Onegin und 3. Dame in Die Zauberflöte zu erleben.

Ab der Spielzeit 2018/2019 ist die Mezzosopranistin Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg und debütierte hier als Marja Bolkonskaja in Krieg und Frieden. Sie erweiterte ihr Repertoire mit Rollen wie  Virgie in Anna Nicole, Xerxes, Hexe in Hänsel und Gretel, Adalgisa in Norma, Suzuki in Madama Butterfly und Isabella in Die Italienerin in Algier. Außerdem stand sie als Fenena in Nabucco auf der Bühne und war in Cavallis La Calisto in Diana, Il Destino und La Furie zu hören.

20/21 wird die Künstlerin in Nürnberg u.a. Proserpina/Messagiera in Monteverdis L’Orfeo und als Asteria in Vivaldis Bajazet zu erleben sein.

Gastengagements führten Almerija Delic u. a. an das Staatstheater Kassel, zu den Schwetzinger Festspielen mit dem Stück Reigen von B. Lang; zu den Eutiner Festspielen, als Gräfin Geschwitz  in Lulu an das Stadttheater Gießen oder auch als Ottavia in L’Incoronazione di Poppea zum Festival Ars & Musica. Sie trat außerdem beim NOW Festival der Philharmonie Essen auf, in der Zeche Zollverein, der Mercatorhalle Duisburg, bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg sowie bei den Ludwigsburgern Festspielen.
Einer ihrer künstlerischen Schwerpunkte liegt im Bereich der Neuen Musik, für die sie sich auch in zahlreichen Liedprogrammen engagiert.