Amelia Scicolone

Biografie

Die Italo-Schweizer Sopranistin Amelia Scicolone studierte Gesang an der Musikhochschule Basel bei Verena Schweizer und schloss ihr Studium 2011 mit Auszeichnung ab. Im Sommer 2013 beendete Amelia Scicolone ihre Studien an der Hochschule für Musik in Basel mit dem Master of Arts musikalischer Performance mit Auszeichnung. Studienergänzend besuchte sie Meisterkurse bei Anne Sofie von Otter, Margreet Honig, Kurt Widmer und Vesselina Kasarova. Amelia Scicolone ist Stipendiatin der Friedl Wald Stiftung und des Migros-Kulturprozent Studienpreises. Beim renommierten Mozart-Wettbewerb in Salzburg 2014 war sie eine der Finalistinnen.
Neben ersten Bühnenerfahrungen in Hochschulvorstellungen, führte sie ihr erstes Engagement ans Festspielhaus Baden-Baden, wo sie als Königin der Nacht in der Kinder-Zauberflöte zusammen mit den Berliner Philharmoniker debütieren durfte. 2014/15 gab sie als Blonde in Die Entführung aus dem Serail an der Oper Fribourg ihr Debüt. In der Spielzeit 2015/16 war sie Ensemblemitglied an der Oper Genf, wo sie u.a. als Jemmy in Guillaume Tell und als Nannetta in Verdis Falstaff auf der Bühne stand.

Seit Beginn der Spielzeit 17/18 ist die junge Sopranistin festes Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim. Außer den bereits genannten Partien beinhaltet ihr Repertoire Rollen wie Mi in Das Land des Lächelns, Elisa in Il re pastore, Jemmy in Guillaume Tell, Olympia in Hoffmanns Erzählungen, Julia De Wert in Der Vetter aus Dingsda, Zerlina in Don Giovanni, Pamina in Die Zauberflöte, Sophie in Werther und Eurydice in Orphée aux enfers. Zudem stand sie bereits als Adina in L’Elisir d’Amore, Norina in Don Pasquale, in der Titelrolle von Rameaus Hyppolite et Aricie, Susanna in Le nozze di Figaro, Gretel in Hänsel und Gretel und Nannetta in Falstaff auf der Bühne. 22/23 ergänzte sie mit Rollen wie Woglinde in Der Ring an einem Abend, Zémire in Grétrys Zémire et Azor und Angelo in Händels Resurrection ihr vielfältiges Repertoire.

Gastengagements führten sie u.a. an das Stadttheater Klagenfurt, an die Opéra de Chambre de Génève, an das Saarländische Staatstheater in Saarbrücken und an das Tiroler Landestheater Innsbruck.

Eine rege Konzerttätigkeit zeichnet Amelia Scicolone aus. Ihr Repertoire reicht dabei von Bach bis hin zur zeitgenössischen Musik, womit sie vor allem im deutschsprachigen Raum zu erleben ist.