Judita Nagyova

Biografie

Geboren im slowakischen Galanta, studierte Judita Nagyová am Konservatorium von Bratislava. Ergänzend besuchte sie Meisterkurse bei Zlatica Livorová, Peter Dvorsky, Jane Henschel, Gundula Hintz und Deborah Polaski. Von 2009-11 war die junge Sängerin im Opernstudio der Düsseldorfer Rheinoper engagiert. Von 2011 – 2014 war Judita Nagyová Ensemblemitglied an der Staatsoper Nürnberg, wo sie u.a. als Orlofsky in Die Fledermaus, als Schwertleite und Floßhilde im Ring des Nibelungen und als Krista in Die Sache Makropulos auf der Bühne stand.

Mit Beginn der Spielzeit 2014/15 wechselte die junge Mezzosopranistin an die Oper Frankfurt und war dort u.a. als Hänsel in Hänsel und Gretel,  Dryade in Ariadne auf Naxos, Cherubino in Le nozze di Figaro und als Rossweiße in Die Walküre zu erleben. Seitdem hat sich die junge Sängerin ein sehr vielfältiges Repertoire angeeignet. Zu ihren Rollen gehören Partien wie Olga in Eugen Onegin, 3.Dame in Die Zauberflöte, Geneviève in Pelléas et Mélisande, Frau Dorn in Arnulf Herrmanns Der Mieter, Wellgunde in Das Rheingold, Hannah in Die Passagierin, Marta in Iolanta und Preziosilla in La forza del destino. Neben Partien wie Page der Herodias in Salome und Stallmagd in Königskinder), überzeugte sie 21/22 auch als Maddalena in Rigoletto. In dieser Spielzeit singt Judita Nagyóva in Frankfurt die 3.Dame in Die Zauberflöte und Eine der Mägde in Elektra.

Bei den Internationalen Gluck-Opern-Festspielen in Nürnberg 2012 sang sie die Titelpartie von Ezio. Sie gastierte zudem bei den Wiener Festwochen, am Aalto-Musiktheater Essen, am Teatro La Fenice in Venedig, am Concertgebouw Amsterdam sowie beim Wexford Opera Festival. Bereits zwei Jahre in Folge war sie als Mercédès bei den Bregenzer Festspielen engagiert. Als Ježibaba in Rusalka und Erda in Das Rheingold feierte sie bei den Tiroler Festspielen in Erl einen großen Erfolg. Als Olga in Eugen Onegin gastierte sie kürzlich am Nationaltheater Mannheim.