Nikola Diskic

Der serbische Bariton Nikola Diskic begann seine Ausbildung bei Prof. Tatjana Bajalica in seiner Heimatstadt Belgrad und setzte seine Studien dann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim bei Prof. Snežana Stamenkovic fort. Ergänzend besuchte er Meisterkurse bei Grace Bumbry, Prof. Rudolf Piernay, Prof. Thomas Quasthoff, Prof. Philip Kang und Wolfram Rieger.
Nikola Diskic ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe wie dem Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel, dem Nikola Cvejić-Wettbewerb in Ruma sowie dem Lazar Jovanović-Wettbewerb in Belgrad.

Nach Bühnenerfahrungen in Hochschulproduktionen debütierte er am Nationaltheater Mannheim als Lakai in Ariadne auf Naxos und erhielt eine Saison später Einladungen als Moralès in Carmen und als Heerrufer in Lohengrin. 2011/12 wurde er ins dortige Ensemble aufgenommen und im November 2012 wurde ihm als „vielversprechendem Nachwuchstalent mit großen Zukunftschancen“ der Arnold-Petersen-Preis der Roland-Ernst-Stiftung verliehen.

In den folgenden Spielzeiten konnte er sich ein umfangreiches Repertoire erarbeiten: Figaro in Il barbiere di Siviglia, Papageno in Die Zauberflöte, Schaunard und Marcello in La Bohème, Silvio in I Pagliacci, Ford in Falstaff, Conte Almaviva in Le nozze di Figaro, Dr. Falke in Die Fledermaus, Wolfram in Tannhäuser, Dandini in La Cenerentola, die Titelpartie von Don Giovanni, Pantalone in Die Liebe zu den Drei Orangen, Albert in Werther sowie den Rodrigo / Marquis von Posa in Don Carlo. Weitere wichtige Rollendebüts waren Germont in La Traviata, Belcore in Der Liebestrank, und Malatesta in Don Pasquale und Sharpless in Madama Butterfly.

Aktuelle Partien in Mannheim sind die Titelpartie von Eugen Onegin, der Donner in Das Rheingold und Amfortas in Parsifal.

Regelmäßige Auftritte als Lied- und Konzertsänger ergänzen sein künstlerisches Profil.