Sonia Grane

Biografie

Die portugiesische Sopranistin Sónia Grané erhielt Ihre musikalische Ausbildung am Escola de Música do Conservatório Nacional in Lissabon und an der Royal Academy of Music in London. Zu ihren Lehrern zählen Lillian Watson und Jonathan Papp. Die junge Sängerin war Stipendiatin der Gulbenkian-Stiftung (2009-2013) und der Liz Mohn Musikstiftung am Internationalen Opernstudio der Staatsoper Berlin (2013-2015).
Sie gewann u.a. den 2. Preis und den Preis für die beste Interpretation portugiesischer Musik beim „Prémio José Augusto Alegria“ Wettbewerbs, bedeutende Preise bei Wettbewerben an der Royal Academy of Music in London, war Semifinalistin des „Kathleen Ferrier Wettbewerbs, gewann den 2. Preis beim „Edicao do Premio Joven Musicos“ Wettbewerb und war 2013 war sie Teilnehmerin in Neue Stimmen 2013.

In den Spielzeiten 2013 – 17, nach zwei Jahren im Internationalen Opernstudio Berlin, war Sónia Grané fest an der Staatsoper Berlin engagiert und dort u.a. als Masha in Moskau Tscherjomuschki, als Ännchen in Der Freischütz, als Barbarina in Le nozze di Figaro und als Blonde in Die Entführung aus dem Serail zu erleben.

Wichtige Engagements ihrer Karriere waren bislang die ihr Debüt Despina in Cosi fan tutte bei den Bregenzer Festspielen 2015 und nochmalige Einladung als Frasquita in Carmen 2017, ihr Debüt als Königin der Nacht in Die Zauberflöte an der Berliner Staatsoper und ihr Hausdebüt an der Mailänder Scala als Pasquozza in der UA von Sciarrinos Ti vedo, ti sento, mi perdo. Letztere Rolle sang sie auch an der Staatsoper Berlin, wo sie in kleineren Partien immer wieder ein gern gesehener Gast war. Als Königin der Nacht debütierte Sónia Grané 2019 an der Oper Seoul.

Nach einer Familienpause, gab sie 22/23 ihr Rollendebüt als Donna Anna in Don Giovanni an der The Calouste Gulbenkian Foundation in Lissabon.

Die Sängerin arbeitete bereits mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Pablo Heras-Casado, Gustavo Dudamel, Christopher Moulds, Trevor Pinnock, Lawrence Cummings, Simone Young und Regisseuren wie Claus Guth, Dimitri Tcherniakov, Michael Talheimer und Hans Neuenfels.