Tatjana Schneider
Biografie
Die junge deutsche Sopranistin Tatjana Schneider begann ihre Gesangsausbildung bereits in ganz jungen Jahren. Später studierte sie Gesang an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin bei Anna Samuil. Ergänzend besuchte sie Meisterkurse bei Francisco Poyato und Robert Dean Smith. Sie war Finalistin und Jury- Preis-Gewinnerin des Internationalen Gesangs-wettbewerbs „Maria Bieshu“ in Moldawien (2012), Semifinalistin des Internationalen Gesangswettbewerbs “Riccardo Zandonai” in Italien (2013), Semifinalistin des Internationalen Gesangwettbewerbs in Köln (2014) und Finalistin des Festivals „Kammeroper Schloss Rheinsberg“ (2015). Weiterhin tritt sie als Solistin in der Berliner Philharmonie auf. Im Jahr 2015 nahm sie an dem Festival Oper im Berg „Grandi voci“ in Salzburg teil.
Nach ersten Bühnenerfahrungen in Hochschulproduktionen ist Tatjana Schneider seit 16/17 Ensemblemitglied des Theaters St. Gallen, wo sie mit ihrem Debüt als Susanna in Le nozze di Figaro großen Erfolg hatte. Zu ihrem weiteren Repertoire gehören Rollen wie Anna in Nabucco, Euridice in Orfeo ed Euridice, Anna in Catalanis Opernrarität Loreley, Brangäne in Le vin herbé, Marzelline in Fidelio sowie Adele in Il Pirata. Außerdem sang sie Rollen wie die Prinzessin in Der unsterbliche Kaschtschei, Köchin in Die Nachtigall, Adina in L´elisir d`amore, die Parthenis in La belle Hélène und debütierte erfolgreich mit der Marguerite in Faust. Des Weiteren interpretierte sie die Marie in Viardots Cendrillo, Händels Cleopatra, Rosalba in Florencia in el Amazonas von Catan und die 1. Dame in Die Zauberflöte. Im Mai 2022 gab sie ihr Rollendebüt als Violetta in La Traviata.
Jüngste Gastengagements führten die Sopranistin als 1. Dame in Die Zauberflöte an das Theater Basel und im November 2021 gab sie ihr Debüt im Opernhaus Zürich als Athene in der Uraufführung „Odyssee“ von Leonard Evers. 22/23 war sie u.a. als Alexandra in Weinbergs Der Idiot im Theater an der Wien zu erleben.
Konzertauftritte in der Berliner Philharmonie mit Arien und Liedern von Mozart über Brahms bis hin zu den Operetten von Lehar und Strauß ergänzen ihr künstlerisches Profil.