Veronika Haller

Biografie

Die aus Meran stammende Sopranistin Veronika Haller studierte Gesang und Klavier am Mozarteum Salzburg. Nach einem zweisemestrigen ERASMUS-Studium an der „Hanns Eisler“ Hochschule in Berlin, beendete sie ihr Masterstudium mit Auszeichnung. Sie ist Preisträgerin des  Hanna Ludwig Preises und Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Berlin. Ergänzend besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Kurt Widmer, Margreet Honig, Hilde Zadek, Christa Ludwig, Wolfgang Holzmair und Wolfram Rieger.

Veronika Haller war Semifinalistin in Gesangswettbewerben wie „Junge Wagner Stimmen in Karlsruhe“, beim „Francesco Vinas Wettbewerb“ in Barcelona sowie beim „Hilde Zadek Wettbewerb“ in Wien.

Von 2014-2018 war die Sopranistin im Ensemble des Theaters Hagen. Sie erarbeitete sich ein weit gefächertes Repertoire mit Rollen wie Dido in Dido und Aeneas, Micaela in Carmen, 1. Dame in Die Zauberflöte, Contessa in Le nozze di Figaro, Desdemona in Otello, Madeleine de Faublas in Ball im Savoy, Lisa in Land des Lächelns, Marguerite in Faust, Tatjana in Eugen Onegin, Cio-Cio San in Madama Butterfly, Senta in Der fliegende Holländer und Feldmarschallin in Der Rosenkavalier. Letzte Rollendebüts beinhalten die Tosca, Amelia in Simon Boccanegra sowie die Fremde Fürstin in Rusalka.

Gastengagements führten sie als Marschallin in Der Rosenkavalier an das Theater Chemnitz und als Amelia in Simon Boccanegra an das Staatstheater Mainz. Als freischaffende Künstlerin, sang sie 19/20 in Hagen die Dame in Cardillac und Jan Arnold in Everest. Für die letztgenannte Partie erhielt sie für eine konzertante Aufführung eine Einladung des  Londoner Barbican Center.

Als Liedsängerin gab sie zahlreiche Konzerte in Südtirol, Österreich, Deutschland, Ungarn und Argentinien. Ihr Repertoire beinhaltet Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Korngold, Mahler, Strauss bis Berg, Schönberg und Rihm.